Die ganzen Wasserstoffprojekte in Deutschland sind so rentabel und zukunftsträchtig, dass sie reihenweise eingestellt werden. Die jüngste dieser Meldungen kommt aus Sachsen. Die Muttergesellschaft ist insolvent, die Finanzierung nicht mehr gesichert. Anstatt des Wasserstoffs wird eben Geld verbrannt.
Wenn Ideologien rationale betriebs- und volkswirtschaftliche Prinzipien ignorieren, kommt selten etwas Gutes dabei heraus. Egal, ob es sich dabei um kommunistische Planwirtschaften oder grün-globalistische Energiephantastereien handelt. Dies zeigt sich in Deutschland derzeit insbesondere auch bei den ganzen Projekten zur Produktion von sogenanntem “grünen” Wasserstoff.
Egal, ob in der Eifel, in Schwäbisch-Gmünd oder nun eben in Leipzig – was den Menschen als “Zukunftstechnologie” verkauft wird, erweist sich nämlich als sinnlose Geldverbrennungsaktion. Eigentlich hätten schon einfachste betriebswirtschaftliche Berechnungen zeigen müssen, dass die Wasserstoffproduktion mit den derzeitigen technologischen Fähigkeiten und den aktuellen Energiepreisen einfach nicht rentabel ist. Doch wen interessiert das in Klimaideologistan schon?
HH2E meldet #Insolvenz an. #GrünerWasserstoff #Sachsen pic.twitter.com/lkap3amJIG
— Olaf Kriemann ™ (@datenfuzzi_de) November 9, 2024
Eigentlich wollten die Investoren – darunter die bereits seit November letzten Jahres insolvente Muttergesellschaft HH2E AG – rund 250 Millionen Euro in das Wasserstoffprojekt auf dem Gelände des früheren Braunkohlekraftwerks Thierbach investieren. Doch es gibt weder eine Baugenehmigung noch eine entsprechende Finanzierung. Die Hoffnung liegt (wieder einmal) in staatlichen Subventionen. Im Namen der Klimareligion darf man sich wohl schamlos an den Fördertöpfen bedienen.
Aber auch die Suche nach neuen Investoren verläuft bislang erfolglos. Offensichtlich scheint kein großes Interesse daran zu bestehen, sinnlos zig Millionen Euro für ein Projekt auszugeben, das in absehbarer Zeit nicht einmal ansatzweise rentabel sein wird.